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Markus Haas

Nach ISO-Norm zu arbeiten ist nicht gleichbedeuten mit einer ISO-Zertifizierung.

Die Bedeutung der ISO-Norm nimmt ständig zu, daher gibt es immer öfter Firmen die einen Hinweise wie: «Wir arbeiten nach ISO», aber ohne aktuelle Zertifizierung kommunizieren.

Der Unterschied liegt vor allem in der formalen Anerkennung und im externen Auditprozess, der für eine Zertifizierung erforderlich ist.


Wichtige Unterschiede:

  • Formalität und Überprüfbarkeit: Nach ISO zu arbeiten kann informell und flexibel erfolgen, während eine Zertifizierung einen strengen, standardisierten Prozess erfordert, der durch eine externe Stelle validiert wird.


  • Rechtsverbindlichkeit: Eine Zertifizierung hat eine rechtliche und vertragliche Verbindlichkeit in Ausschreibungen oder Geschäftspartnerschaften. Ohne Zertifizierung hat das Arbeiten nach ISO keine formelle Gültigkeit in solchen Kontexten.


  • Externe Anerkennung: Während das Arbeiten nach ISO vor allem intern zu Verbesserungen führen kann, beweist eine ISO-Zertifizierung, dass die ISO-Norm wirklich angewendet und umgesetzt wird. Vorteile daraus sind, eine bessere Marktposition und höheres Vertrauen von Geschäftspartnern und Kunden.


Fazit:

ISO-zertifiziert zu sein ist ein formaler Nachweis der Normenkonformität, der von einer unabhängigen Stelle überprüft und bestätigt wurde, während das Arbeiten nach ISO eine interne Entscheidung ist, sich an einzelne Prinzipien der ISO-Norm zu halten (oder auch nicht), ohne jedoch die formalen Anforderungen und Kontrollen einer Zertifizierung zu erfüllen.


Nur mit einer aktiven Zertifizierung ist der offizielle Nachweis erbracht nach der ISO-Norm zu arbeiten und den Standard korrekt anzuwenden.

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