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Schädliche Google Chrome-Erweiterungen

  • markushaas3
  • vor 2 Tagen
  • 2 Min. Lesezeit

Erweiterungen für den Browser erhöhen die Benutzerfreundlichkeit und verbessern das Onlineerlebnis. Erweiterungen sind also beliebt. Das wissen leider auch Cyberkriminelle, die mithilfe von schädlichen Erweiterungen versuchen, Konten zu hacken und sensible Daten zu stehlen. Dabei werden die schädlichen Erweiterungen so gut getarnt, dass sie unbedenklich erscheinen. Cyberkriminelle erstellen auch echt aussehende Versionen von seriösen Erweiterungen („Spoofing“). Solche Betrugsversuche sind teilweise nur schwer zu erkennen. Sie sollten daher wissen, wie Sie sich schützen können.


„Unsichtbare“ Erweiterungen

Cyberkriminelle verbreiten schädliche Browsererweiterungen, um E-Mail-Anmeldedaten abzugreifen. Sie versuchen beispielsweise, Sie in einer Phishing-E-Mail dazu zu drängen, eine Browsererweiterungen für Google Chrome herunterzuladen. Obwohl sie echt aussieht, handelt es sich in Wahrheit um eine schädliche Erweiterung. Diese ist nach dem Download ausgeblendet und wird nur in der Liste mit Erweiterungen angezeigt, wenn Sie eine bestimmte Adresse in die Adresszeile eingeben. Wenn Sie Ihr Gmail-Konto das nächste Mal öffnen, wird die Erweiterung automatisch aktiviert, um Ihre E-Mail-Daten zu stehlen.


Gespoofte Erweiterungen

Cyberkriminelle können auch schädliche Versionen von echten Browsererweiterungen erstellen. Beispielsweise verbreiten Cyberkriminelle schädliche Spoofs echter Google Chrome-Erweiterungen für den bekannten KI-Chatbot ChatGPT. Solche Erweiterungen werden nach dem Download nicht in der Symbolleiste Ihres Browsers oder der Liste mit Erweiterungen angezeigt – aber dennoch im Hintergrund ausgeführt. Auch wenn die gefälschte Version echt aussieht, ist sie in Wahrheit nur eine Kopie der echten Erweiterung, in die schädlicher Code eingefügt wurde, um Ihre sensiblen Daten zu stehlen. Nach der Installation werden mithilfe des schädlichen Codes Ihre Facebook-Kontoinformationen abgegriffen.


Wie können Sie sich schützen?

Hier sind einige Tipps, wie Sie sich vor schädlichen Erweiterungen schützen können:

  • Diese Betrugsmasche betrifft nicht nur Google Chrome, sondern alle Browser. Daher sollten Sie beim Download von Erweiterungen stets vorsichtig sein.

  • Fügen Sie Ihrem Browser nur Erweiterungen aus vertrauenswürdigen Quellen hinzu, z. B. dem Chrome Web Store. Klicken Sie möglichst nicht auf Links, wenn Sie in E-Mails dazu aufgefordert werden. Rufen Sie stattdessen die Homepage des Publishers auf.

Zeigen Sie mit Ihrem Cursor auf gesponserte Links, bevor Sie auf diese klicken. Überprüfen Sie, ob der jeweilige Link zu einer seriösen, sicheren Website führt, die der zugehörigen Suche entspricht, bevor Sie diesen aufrufen.

 

Das CSF Computer Solutions Facility AG Sicherheitsteam

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