Wir alle wissen, dass Phishing der wichtigste Angriffsvektor ist. Aber wir sollten uns fragen, ob Phishing-Angriffe, die einen Desktop-E-Mail-Client des Unternehmens oder ein mobiles Gerät treffen, wirkungsvoller sind. Neue Daten aus dem Bericht "The Global State of Mobile Phishing" des Sicherheitsanbieters Lookout zeigen, dass mobile Geräte auf dem Vormarsch sind - und die Nutzer, die auf die Angriffe hereinfallen, sind der Grund dafür.
Mehr als 50% aller mobilen Geräte waren im Jahr 2022 einem mobilen Angriff ausgesetzt.
Warum ist die mobile Nutzung so weit verbreitet und warum funktionieren die Angriffe?
Dem Bericht zufolge lag der Prozentsatz der Nutzer, die sich mit sechs oder mehr Phishing-E-Mails auseinandersetzen, im Jahr 2020 bei nur 1,6%. Im letzten Jahr ist diese Zahl auf 11,8% gestiegen - ein Anstieg um mehr als das 6-fache! Bei privaten Geräten ist der Anstieg nicht ganz so atemberaubend, aber die Zahlen sind immer noch erschreckend: Im Jahr 2020 klickten 14,3% der Nutzer auf sechs oder mehr Phishing-Links, im Jahr 2022 waren es 27,6% - ein Anstieg um 93%.
Dem Bericht zufolge scheint die Remote-Nutzung mobiler Geräte ein Teil des Problems zu sein, wobei die Nutzung privater Geräte ein grösseres Problem darstellt (was Sinn macht, da der Benutzer sicherlich nicht an den Schutz des Unternehmens denkt, wenn er sein eigenes Mobiltelefon benutzt usw.).
Diese Daten machen deutlich, dass Sicherheitsschulungen, die die Benutzer über die Notwendigkeit ständiger Wachsamkeit aufklären, unabhängig vom Gerät, für den Schutz eines Unternehmens vor Angriffen von entscheidender Bedeutung sind.
Weitere Informationen, was Sie dagegen tun können, unter: Security Awareness Training & Simulated Phishing Platform (csf.ch)
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